Darf sich der Ethik- und Philosophieunterricht Ignoranz gegenüber der Religionskunde leisten?

Autor/innen

  • Manuel Lorenz Universität zu Köln

DOI:

https://doi.org/10.26034/fr.zfrk.2024.4685

Schlagworte:

Philosophie, Philosophieunterricht, Werturteile, Fachverständnis, Ignoranz, Religionskunde

Abstract

Eine von religiösen Institutionen und Bekenntnissen unabhängige Beschäftigung mit dem Themenkomplex Religion(en) darf mit einigem Recht als ein zentrales Bildungsanliegen in multireligiösen Gesellschaften gelten. Auch die Religionskunde trägt diesem Anliegen Rechnung. Wo aber ist der angemessene Platz für eine religionskundliche Beschäftigung mit Religion(en)? In welchen Fächern sollte religionskundliche Bildung untergebracht werden? Oder ist womöglich der Status eines eigenen Fachs gerechtfertigt? Der folgende Artikel möchte einen klar begrenzen Beitrag zur Beantwortung dieser Fragen leisten, indem er das Potenzial von Religionskunde für den Ethik- und Philosophieunterricht betrachtet. Bei dieser Betrachtung wird sich zeigen, dass derzeit wenig dafürspricht, der Religionskunde einen nennenswerten Platz in Fächern einzuräumen, deren primäre Bezugsdisziplin die Philosophie ist.

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Veröffentlicht

05.09.2024

Ausgabe

Rubrik

Forschung

Kategorien