Shiva danse à travers l’espace et le temps
Dilemmes et défis de la présentation d’objets religieux dans des contextes muséaux et scolaires
DOI:
https://doi.org/10.26034/fr.zfrk.2023.3637Schlagworte:
Museum, Gegenstände, Shiva, HinduismusAbstract
Dieser Artikel geht der Frage nach der Präsentation sogenannter religiöser Ikonen in Schweizer Museumssammlungen aber auch in öffentlichen Lehrmitteln nach. Anhand des tanzenden Shivas wird gezeigt, wie aus einem mittelalterlichen Kultobjekt aus Südindien eine der wichtigsten Ikonen des heutigen Hinduismus wurde. Der Artikel zeichnet dabei nach, wie sich dieser Umdeutungsprozess vollzog und welche Akteure an ihm beteiligt waren. Er argumentiert, dass sowohl Museen als auch der schulische religionskundliche Unterricht nicht bestimmte Bedeutungen festschreiben sollten, sondern die Bedeutungswandel von Objekten stärker in den Vordergrund stellen sollten. Sie sollten dabei kulturelle Aneignungs- und Abgrenzungsphänomene deutlich machen und das Publikum als potenzielle AkteurInnen in die Überlegung mit einbeziehen. Denn die Geschichte des tanzenden Shivas geht weiter, sie ist noch lange nicht zu Ende erzählt.
Downloads
Veröffentlicht
Lizenz
Copyright (c) 2023 Philippe Bornet

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.