Medienanalyse im religionskundlichen Unterricht? Ritualmord im Kontext von Verschwörungstheorien
DOI:
https://doi.org/10.26034/fr.zfrk.2022.113Abstract
Das Verhältnis der Religionswissenschaft als universitärer Disziplin zur Religionskunde als Schulfach ist im Modus der didaktischen Umsetzung nicht angemessen zu beschreiben und sollte stattdessen von konkreten Problemstellungen her entwickelt werden. Die Frage des Methodentransfers wird ausgehend von einem Video aus dem verschwörungstheoretischen Kontext aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Sicht dargelegt. Die medienanalytischen Methoden werden dabei einerseits unter dem Aspekt der basalen rezeptionsgeschichtlichen Annahmen, die den Forschungsprozess prägen, betrachtet. Die Lehrpersonen sollten über ein rezeptionsgeschichtliches Grundverständnis verfügen und damit den Unterricht implizit bestimmen. Andererseits ist das methodische Handwerkszeug der Medienanalyse, z.B. die Filmanalyse, nur partiell und altersangemessen in den Unterricht einzubringen. Daher werden eigene methodische Überlegungen angestellt, wie damit im Unterricht gearbeitet werden kann. Dazu wird eine Fallstudie im Rahmen des problemorientierten Unterrichts vorgeschlagen.Downloads
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29.03.2022
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