Sich informieren, strukturieren, erzählen. Eine religionsgeschichtliche Perspektive am Beispiel Weihnachten

Autor/innen

  • Nicole Durisch Gauthier
  • Yann Suarsana

DOI:

https://doi.org/10.26034/fr.zfrk.2022.105

Abstract

Der vorliegende Aufsatz untersucht, wie die religionsgeschichtliche Perspektive im akademischen und im schulischen Umfeld konzeptionalisiert und angewendet wird. Er stützt sich auf Untersuchungen aus der Religionsgeschichte und aus der Fachdidaktik. Zwei Schwerpunkte strukturieren die Ausführungen: So sollen zunächst die drei im Titel des Aufsatzes erwähnten Operatoren für eine historisch argumentierende Perspektive fruchtbar gemacht werden. Daran anlehnend soll Weihnachten als Gegenstand der Historiographie, aber auch als traditionelles Brauchtum und Wissensgegenstand im schulischen Raum einer entsprechenden historiographischen Analyse unterzogen werden, um die im ersten Schwerpunkt dargestellten Überlegungen exemplarisch zu illustrieren und zu operationalisieren. Ein auf den drei Operatoren basierender Vergleich zwischen der historischen Perspektive und der religionskundlichen Perspektive im Lehrplan 21 schließt den Artikel ab.

Veröffentlicht

29.03.2022