Religion, convictions et réflexivité en enseignement de la philosophie
Le cas des collèges québécois
DOI:
https://doi.org/10.26034/fr.zfrk.2023.3638Schlagworte:
Lehrer, Ideologie, Religions, Philosophie, Überzeugungen, DebattenAbstract
Wenn der Philosophiekurs an Colleges – erster Zyklus der Hochschulbildung – in Québec (Kanada) vor allem ein Raum sein soll, der den Austausch und den Dialog fördert, kann man sich fragen, ob er von Prozessen der Polarisierung der Debatten geprägt ist, wie sie in der Gesellschaft Québecs und Kanadas sowie in anderen Kontexten um sensible Themen stattfinden. Wenn ein solcher Bruch im Dialog auftritt, sind die notwendigen Bedingungen für einen echten Austausch nicht mehr gewährleistet. In diesem Artikel soll untersucht werden, wie Lehrer:innen des Philosophieunterrichts mit solchen Situationen umgehen, wenn sie auftreten, und dies in einem Kontext, in dem die religiöse Frage oft Gegenstand emotionaler Reaktionen ist. Nachdem die Autoren ihre Vorstellungen vom Philosophieunterricht dargelegt haben, untersuchen sie insbesondere die Art und Weise, wie Lehrer:innen eine problematische Situation im Unterricht definieren und welchen Platz das Thema Religion darin einnehmen kann, sowohl als Diskussionsthema als auch als individuelle Überzeugung. Der Beitrag untersucht auch, welche Anhaltspunkte LehrerInnen mobilisieren, um bei ihren Schüler:innen eine kritische Haltung gegenüber ihren (religiösen oder anderen) Überzeugungen zu entwickeln.
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