Religiöse Objekte im religionskundlichen Unterricht

Strangers in a strange land?

Autor/innen

  • Lea Sara Mägli

DOI:

https://doi.org/10.26034/fr.zfrk.2023.3975

Abstract

Die Arbeit mit religiösen Objekten ist ein integraler Bestandteil religionskundlichen Unterrichts. Im Umfeld Schule werden religiöse Objekte jedoch ihrem ursprünglichen Kontext entzogen und stehen so erklärungsbedürftig im Raum. Dieser Artikel geht der Frage nach, wie in der Schule eine lernfördernde Rekontextualisierung religiöser Objekte aussehen könnte und welche Kompetenzen im Rückbezug auf den Lehrplan 21 mit dem Einsatz im Unterricht angestrebt werden können. Wie hier aufgezeigt wird, gilt es aus religionswissenschaftlicher Sicht dabei einige Problematiken zu umgehen. Anschliessend werden mögliche Vorschläge für eine religionswissenschaftlich informierte Arbeit mit religiösen Objekten im Unterricht gemacht, die den Rückbezug auf den Umgang mit, sowie die Bedeutung von, religiösen Objekten für Praktizierende in den Vordergrund stellen. Des Weiteren soll deren Viel- und Uneindeutigkeit thematisiert werden, um essentialisierende Zuschreibungen zu vermeiden. Dieses Vorgehen kann eine vielschichtige Begegnung mit den Objekten ermöglichen, damit diese nicht „strangers in a strange land“ bleiben.

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Veröffentlicht

15.05.2023