Réflexions didactiques au sujet de l'enseignement sur les religions au sein d'une société plurireligieuse
DOI:
https://doi.org/10.26034/fr.zfrk.2019.068Abstract
Der Religionskundeunterricht findet in einer religionspluralen Gesellschaft statt. Dieser Beitrag problematisiert aufgrund bisheriger Forschungsresultate die Behandlung von religionsbezogenem Wissen im Unterricht und beschreibt religiöse Vielfalt auf den Ebenen „Individuum“, „Institution“ und „Diskurs“. Der Artikel argumentiert, dass die auf diskursiver Ebene bestehenden Grenzziehungsprozesse religiöse Traditionen essentialisieren, hierarchisieren und bewerten, was in einem Spannungsfeld zum zentralen Bildungsziel steht, nämlich einen respektvollen Umgang mit religiösen Lebensweisen zu fördern. Damit nun Schüler·innen als soziale Akteur·innen sich respektvoll in einer religionspluralen Gesellschaft orientieren und in ihr handeln können, muss die Volksschule die Schüler·innen in einem kritischen Umgang mit öffentlichen Diskursen fördern. Dazu werden Strategien einer Didaktik der religiösen Vielfalt diskutiert, welche den auf der diskursiven Ebene beschreibbaren Grenzziehungsprozesse etwas entgegensetzen könnten.Downloads
Veröffentlicht
18.12.2019
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Rubrik
Modelle und Theorien
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