Entre savoirs savants et convictions religieuses, risque de conflits de loyauté chez l'enfant
DOI:
https://doi.org/10.26034/fr.zfrk.2017.040Abstract
Dieser Artikel untersucht unter einem psychologischen Gesichtspunkt die Frage eines möglichen Loyalitätskonfliktes zwischen religiösen Überzeugungen und wissenschaftlichem Wissen beim Kind. Die Spannung zwischen den beiden und die vorgeschriebene neutrale Haltung der Schule generieren in der Regel einen Diskurs, bei welchem die Divergenzen minimiert bzw. verschleiert werden, um die emotionale Sicherheit des Kindes nicht zu bedrohen. Erfahrungen und Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Widersprüche, wenn sie gut kontextualisiert werden, weniger Ängstlichkeit bei den Kindern hervorrufen, da sie kognitiv mit diesen umgehen können. Im Rückgriff auf die Arbeiten zur Entwicklung sozialer Kompetenzen und insbesondere auf die Theory of Mind wird die Möglichkeit, die divergierenden Positionen zu benennen, als Mittel präsentiert, um den Loyalitätskonflikt zu mildern. In der Tat erlaubt das Aufzeigen der verschiedenen Positionen dem Kind, die Diversität der Standpunkte zu « denken », sei es auch nur zwischen religiösen Überzeugungen und wissenschaftlichen Wissen.Downloads
Veröffentlicht
19.07.2017
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Rubrik
Forschung
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